Unter Offshore (häufig auch Offshoring) bezeichnet man die Verlagerung des Unternehmens ins Ausland. Der englische Begriff lässt sich auch ins Deutsche mit „Auslandsverlagerung“ übersetzen. Diese Auslagerung bezweckt zum einen die Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit und zum anderen Kostenvorteile. Dabei muss aber nicht das gesamte Unternehmen ins Ausland ausgelagert werden. Häufig werden nur bestimmte Aufgaben ins Ausland übertragen oder auch ganze Funktionen und Prozesse. Eine Offshore Firmengründung kann sich dabei als sehr profitabel etablieren, vor allem dadurch, da sehr viele Länder steuerliche Vorteile für natürliche und juristische Personen bieten, die auch sehr oft genutzt werden.
Offshore Vorteile
Zu den Vorteilen zählen sehr oft Kostenersparnisse in Bezug auf das Personal, aber auch der Zugriff auf hoch qualifiziertes Fachpersonal ist sehr oft nur im Ausland möglich. Weiters bieten sehr viele Standorte Steuervorteile. Dazu gehören vor allem die Standorte Dubai, Singapur und Hong Kong. Aber auch die Infrastruktur und die Nähe zu anderen Ländern und Märkten zwingen Unternehmen immer mehr dazu ihre Leistungen ins Ausland zu verlagern.
Offshore Risiken
Auf der anderen Seite treten auch Risiken auf, die es zu beachten gilt. Oft entsteht ein sehr hoher Kommunikationsaufwand durch interkulturelle Probleme im Land. Außerdem muss man auch auf längere Durchlaufzeiten achten oder auch das Fehlen von Erfahrung um auf Marktveränderungen rasch agieren zu können zählen zu den wesentlichen Risiken, die es zu bewältigen gibt.