Versicherungen sind dazu da, sich gegen Risiken und deren Folgen abzusichern. Die Deckungssumme gibt an bis zu welcher Höhe der mögliche Schaden ausgeglichen wird.
Haftungsrisiken und die finanziellen Folgen
Es gibt Versicherung für alle möglichen Gefahren. Um ein anschauliches Beispiel zu verwenden, sei die Haftpflichtversicherung herausgenommen. Mit ihr werden Vorfälle versichert, die sich aus einer Verpflichtung zur Haftung ergeben. Das könne alle Arten von Missgeschicken sein. Die Bandbreite der Schadensummen reicht von den Reinigungskosten für einen Anzug, weil man mit der vollen Tasse in der Hand gestolpert ist. Bis zu großen Schäden, die entstehen, weil man einen Moment unkonzentriert ist und man einen Verkehrsunfall verursacht. Womöglich mit Personenschaden und die Behandlung ist langwierig und teuer. Die Reinigungskosten bewegen sich noch in einem Rahmen, der keine Bedrohung für die eigene Existenz darstellt. Bei Forderungen, die in die Millionen gehen, kann die Lebensgrundlage in Gefahr sein. Hier hilft eine Versicherung, die den Schaden übernimmt. Das heißt, die Deckungssumme der abgeschlossenen Police ist so hoch, dass sie alle anfallenden Kosten abdeckt.
Sachschäden am Eigentum
Ganz ähnlich verhält es sich bei Sachschäden. Eine Hausratversicherung dient dazu, die Einrichtung eines Hauses oder einer Wohnung zu versichern. So dass der Eigentümer nach einem Schadensfall, sich wieder mit einer neuen Wohnungseinrichtung versorgen kann. Hier wird die nötige Höhe der Deckungssumme leicht unterschätzt. Vor allem dann, wenn die Police lange besteht. Die wirtschaftliche Situation hat sich inzwischen verbessert und es wurden neue Geräte angeschafft. Dann kann die Deckungssumme leicht zu niedrig sein, um das finanzielle Risiko abzudecken.