Wer vor der Wahl steht ein Girokonto zu eröffnen sollte sich kurz über ein paar Dinge Gedanken machen. Der Dispositionskredit ist einer der Punkte, der im Vorfeld geklärt werden sollte. Man geht eigentlich davon aus, dass der Dispo automatisch zu einem Girokonto dazu gehört. Leider ist das nicht immer der Fall. Viele Banken verwalten das Girokonto als ein reines Pluskonto ohne Dispo. Dadurch will man Verwaltungsaufwand und Zahlungsausfallrisiken senken. Die Möglichkeit eines Dispos sollte also vorher unbedingt geklärt werden. Oft wird der Dispo auch nur dann zur Verfügung gestellt, wenn regelmäßige Zahlungseingänge, wie zum Beispiel bei einem Gehalt, festzustellen sind. Die Höhe richtet sich dann normalerweise nach den Umfang der Zahlungseingänge und kann unter Umständen das zwei-, drei- oder vierfache sein. Es empfiehlt sich die Sache mit Dispo persönlich mit der Bank zu klären, zudem oft auch Kopien der letzten Gehaltsabrechnungen einzureichen sind.
Zum Leistungsumfang eines Girokontos gehört aber nicht nur der Dispo. Kostenlose Girokonten haben nicht unbedingt den kompletten Leistungsumfang wie bei einem kostenpflichtigen Girokonto. Gründe dafür sind abhängig vom Wettbewerb, in dem sich die Banken bewegen. Zum vollen Leistungsumfang kann auch eine Kreditkarte gehören, online Banking und Kontoauszüge auf dem Papier. Bei Girokonten die nur über das Web geführt werden können vermisst man als Kunde den persönlichen Ansprechpartner. Dennoch gibt es auch hier positive Entwicklungen, so dass bei online Girokonten eine Hotline angeboten wird, bei der man jemanden aus der zentralen Servicestelle der Bank sprechen kann. Aber den persönlichen Ansprechpartner, der auch vor Ort angetroffen kann, wird das nicht ganz ersetzen können.
In Punkto Sicherheit sei hier zu erwähnen, dass bei kostenlosen wie auch bei kostenpflichtigen Girokonten normalerweise das Kundenkapital in voller Höhe abgesichert ist. Stichpunkt: Mitgliedschaft der Banken im Einlagensicherungsfond. Weitere Infos dazu auch auf http://www.kostenloses-konto.net/kostenloses-oder-kostenpflichtiges-girokonto.html.
Was sind das für Kosten, die bei einem kostenpflichtigen Girokonten anfallen können?
Wer monatlich viele Transaktionen über das Girokonto macht, liegt mit einem kostenlosen Girokonto besser. Bei einigen Filialbanken werden Buchungen grundsätzlich kostenpflichtig abgewickelt. Auch Gebühren für die EC- oder Kreditkarte sowie für den Dispositionskredit können anfallen. Beim kostenlosen Girokonto sollte jedoch sorgfältig geprüft werden, ob es nicht irgendwo versteckte Kosten gibt. Zum Beispiel zeitlich begrenzte kostenlose Nutzung oder kostenlose Nutzung abhängig vom Geldeingang.
Fazit
Beide Kontotypen haben Vorteile. Überprüfen Sie Ihre Bedürfnisse für ein Girokonto und notieren Sie sich, worauf Sie genau Wert legen. Danach wird Ihnen die Entscheidung für ein kostenloses oder kostenpflichtiges Girokonto leichter fallen. Sorgfältige Abklärung und objektive Vergleiche sollten hier groß geschrieben werden um eine sichere und dauerhafte Lösung zu finden.
