Richtig haushalten und mit einem Nebenjob das Einkommen aufbessern

Mit dem zur Verfügung stehenden Geld richtig zu haushalten ist für viele Menschen recht schwierig. Und desto weniger Geld man hat, umso schwieriger wird es meist noch. Trotzdem gibt es ein paar klassische Tipps, um sein eigenes Konsumverhalten zu hinterfragen. Das schadet übrigens auch nicht in einem Haushalt, in dem Geld haben oder nicht haben kein Sorgenthema ist.

Tipps für den besseren Umgang mit Geld:

Der Haushaltsplan

In einem Haushaltsplan werden alle Einnahmen und Ausgaben erfasst, die durchschnittlich auf den Haushalt zukommen. So gehören dazu zum Beispiel die Miete, Nebenkosten, der Strom, das Smartphone, Versicherungen, Finanzierungen, Raten, Schule, Benzin, Vereine usw. Dabei zählt der monatliche Durchschnittswert und nicht der Monat, in dem die Zahlung wirklich fällig werden. Das kann ein erster Anhaltspunkt sein, was im Schnitt für alles andere (u.a. Lebensmittel, Kleidung, Freizeit) übrig bleibt.

Das Haushaltsbuch

Hier sollte man mindestens drei Monate lang alle Ausgaben aufschreiben. Im Anschluss kann man Ausgaben ganz gut einschätzen. Die Ausgaben für Lebensmittel werden übrigens häufig überschätzt. Sehr wohl unterschätzt werden oft dagegen Handyverträge, Geschenke, Freizeitaktivitäten sowie die Kosten für Haustiere.

Der Jahresplan

Im Jahresplan trägt man ein, in welchem Monat größere Zahlungen fällig werden. Das kann sich dann unter anderem um Versicherungen, den Stromabschlag oder GEZ-Gebühren handeln. Einige Versicherungen buchen die Versicherungsbeiträge auch monatlich ab, was die Planung des Monats sehr erleichtert.

Lieber mit Bargeld zahlen

Klingt altmodisch, ist aber bei eher einkommensschwachen Haushalten sehr wichtig. Die Kartenzahlung kann nämlich das Bewusstsein für den Wert des Geldes verändern.

Hilfe in Anspruch nehmen

Es gibt unter anderem auch Ratgeber in Sachen Geld. Man kann aber auch klären, ob eine Gehaltsaufstockung durch Alg II (HartzIV) möglich ist. In einem Jobcenter kann man berechnen lassen, ob ein Anspruch besteht. Ebenso können Leute mit Eigenheim aufstocken lassen. Auch kann man einen Antrag auf Wohngeld oder Kinderzuschlag stellen, wenn das Einkommen die Arbeitslosengeld II Grenze knapp über- oder unterschreitet. Weiteren Rat findet man ebenso bei den Stellen für allgemeine Sozialberatung sowie bei Schuldnerberatungsstellen.

Nebenbei Geld verdienen

Wer etwas Geld dazuverdienen möchte, kann dies mit einem Nebenjob erreichen. Natürlich ist das auch mit Arbeit verbunden, aber die Stundenzahl ist wesentlich niedriger als in Vollzeit. Dazu lassen sich einige Tätigkeiten sogar von zuhause aus erledigen. Zum Beispiel kann man ein Zusatzeinkommen mit Reico-Hundefutter erhalten und somit vielleicht das eigene Haustier finanzieren. Mögliche Nebenjobs sind sonst noch das Kellnern in einem Restaurant, Kassieren im Supermarkt oder Arbeiten als Nachhilfelehrer/in und Babysitter. Möglich ist auch eine Stelle als Regalauffüller im Einzelhandel, Call-Center-Agent, Büroaushilfe, Fahrer für Lieferdienste, Reinigungskraft, Promoter für Events, Zeitungsausträger oder Verkäufer auf dem Wochenmarkt. Manche sind auch als Influencer aktiv und verdienen dadurch etwas Geld dazu. Es gibt dabei nur einige Dinge in Sachen Steuern zu beachten. Letztendlich muss ein Nebenjob zu einem und zu den Lebensumständen passen. Was klar sein muss ist, dass auch ein Nebenjob Zeit in Anspruch nimmt. Egal ob man Arbeitnehmer, Selbstständiger, Schüler, Student oder Rentner ist, auf jeden Fall muss man noch ein paar Stunden am Tag für einen Nebenjob übrig haben.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

About the Author: Sabine

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