Viele Menschen bereichern ihr Leben mit Haustieren. Dass für die Lieblinge immer gut gesorgt wird, ist selbstverständlich. Sollte eine Tierversicherung abgeschlossen werden?
Wir möchten im Folgenden einige Aspekte dazu erläutern und klären.
Arten von Tierversicherungen
Die Krankenversicherung
Eine Tierkrankenversicherung ist für die Deckung von Kosten durch die Behandlung eines Tierarztes da. Abgedeckt werden sowohl Aufwendungen für Operationen als auch Medikamente.
Unfallversicherung
Eine Unfallversicherung erfüllt den Zweck, die Kosten zu übernehmen, die durch Unfälle des Tieres entstehen.
Haftpflichtversicherung
Die Tierhaftpflichtversicherung schützt den Halter vor finanziellen Forderungen, die aufgrund von Schäden durch das Tier verursacht wurden. In bestimmten Bundesländern ist beispielsweise die Hundehaftpflichtversicherung obligatorisch.
OP-Versicherung
Diese spezielle Versicherung deckt die Kosten für Operationen ab.
Vorteile einer Tierversicherung
Die vielfältigen Vorteile einer Tierversicherungen liegen auf der Hand. Die Tierversicherung schützt den Halter nicht nur auf finanzieller Ebene, wie beispielsweise vor unerwarteten Tierarztkosten. Mit der Tierversicherung ist eine weitreichende Versorgung auf medizinischer Ebene möglich, ohne sich dabei finanziell zu überlasten. Manche Tierversicherungsangebote integrieren einen Rundum-Schutz. Damit werden unterschiedliche Arten von Versicherungen kombiniert und bieten somit den besten Schutz für das Haustier.
Auswahl der richtigen Tierversicherung
Welche Tierversicherung ist die richtige für mein Haustier?
Faktoren, wie die Bedürfnisse des Tieres aber auch des Halters selbst spielen in die Wahl rein. Danach ist der Anbietervergleich ein Muss, um Kosten und Leistungen abzugleichen. Besonders sollte der Versicherungsnehmer ein Auge auf die Deckungssummen werfen. Ins Gewicht fallen zudem die Selbstbeteiligung sowie gewissen Ausschlüsse, also Fälle, die nicht durch die Tierversicherung abgedeckt werden.
Finanzielle Aspekte der Tierversicherung
Gehen wir noch etwas auf die finanzielle Seite der Tierversicherung ein. Für die Versicherung müssen monatliche oder jährliche Beiträge, sogenannte Prämien, für die Versicherungspolice gezahlt werden. Die Beiträge variieren und hängen von der Art, dem Alter und der Rasse des Tieres ab und natürlich von den Leistungen, wenn ein abgedeckter Versicherungsfall eintritt.
Bei der genannten Selbstbeteiligung handelt es sich um einen Betrag, der vom Tierhalter selbst beigesteuert werden muss, wenn ein Versicherungsfall eintritt. Die Versicherungsprämie könnte durch eine höhere Selbstbeteiligung sinken.
Die maximale Summe, die eine Versicherung pro Jahr und pro Versicherungsfall zahlt, nennt sich Deckungssumme. Diese Summe sollte ausreichend hoch bestimmt werden, damit im Falle eines Falles, eine gute Absicherung greift.
Tierversicherungen gibt es mit Zusatzleistungen. Dazu zählen unter anderem Vorsorgeleistungen, wie Impfung und Zahnbehandlung. Zusatzleistungen können den Versicherungsbeitrag steigen lassen. Der Vorteil eines umfassenderen Schutzes ist zu überdenken.
Versichert der Tierhalter gleich mehrere Tiere beim selben Versicherungsanbieter, dann könnten Rabatte winken. Auch Mitgliedschaften des Tierhalters in Tierhalterverbänden könnten sich in Form von Rabatten bei der Versicherungsprämie bemerkbar machen.
Fazit
Jeder Tierhalter möchte den besten Schutz für sein Haustier haben. Eine Tierversicherung mit der passenden Wahl von Optionen und Kombinationen ermöglicht im Krankheitsfall, bei Unfällen oder Schäden eine solide Versorgung.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)